Bergbaude DVORAČKY
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E-mail:
Web: www.dvoracky.cz
GPS: 50°44'50.74"N,15°30'43.84"E
Description
Die Bergbaude Dvoračky befindet sich auf einer Höhe von 1.140 m zwischen den Bergen Lysá hora und Kotel an der Kreuzung der Wanderwege von Dvoračky nach Rokytnice n. J., Studenov, Harrachov, Mísečky, Špindlerův Mlýn und Rezek. An der Berghütte führt außerdem der schon im 10. Jahrhundert bekannte sogenannte Böhmische Weg vorüber, der über Rokytnice nad Jizerou und die Elbwiesen (Labská louka) nach Schlesien führt. Auf dem Böhmischen Weg stieg am 19. September 1684 der Zug des Königgrätzer Bischofs Christoph von Talenburg zur Elbwiese empor um die Elbquelle zu weihen. Das Kamel, das die Requisiten des Bischofs trug, brach gerade hier an dieser Stelle vor Erschöpfung zusammen.
Die Bergbaude Dvoračky, ursprünglich ein Bergbauernhof, ist eine sehrt alte Baude. Weitläufige Wiesen in der Umgebung und dichtes Gras machten die Haltung von Vieh möglich. Errichtet wurde der Bergbauerhof im Jahre 1707 von der Familien Schier. Dieser brannte dann im März 1893 aus. Graf Harrach kaufte später die abgebrannten Gebäude und baute diese zu einem Gasthof um. Die Baude war auch im Winter häufig besucht. Im Januar 1902 fanden hier die siebten böhmischen Skimeisterschaften statt. 1921 gelangte der Gasthof im Zuge der Bodenreform in Staatshand und wurde an die tschechische Familie Puhonný verpachtet, die den Gasthof später kaufte. Zu den bedeutendsten Gästen gehörte auch Präsident Eduard Beneš und seine Frau Hana, die beide das Riesengebirge liebten und sich vor dem Krieg und 1945 hier in Dvoračky erholten.
Heute wird die Berghütte wegen ihrer Hausbäckerei, der Hausmannskost, den Bergspezialitäten und angenehmen Preise besucht. Geöffnet ist die Baude 365 Tage im Jahr von 9.00 bis 24.00 Uhr.